L.W.C. Michelsen: Teespende an die Bahnhofsmission

L.W.C. Michelsen: Teespende an die Bahnhofsmission

L.W.C. Michelsen: Teespende an die Bahnhofsmission

Die blauen Container auf dem Vorplatz des Hamburger Hauptbahnhofs sind nicht zu übersehen. Hier ist die Bahnhofsmission Hamburg untergebracht. „Aber nur provisorisch. Ende des Jahres ziehen wir in einen neuen Pavillon um, der vor dem Eingang zur Wandelhalle entsteht,“ erklärt Axel Mangat. Er leitet die Bahnhofsmission Hamburg und koordiniert die vielfachen Aufgaben, die jeden Tag anfallen. „Wir sind für alle da, die in einer akuten Notlage sind. Das können Reisende sein, die Hilfe beim Umsteigen benötigen, aber auch Menschen, die auf der Straße leben und sich bei uns aufwärmen möchten,“ so Axel Mangat. 

„Bahnhofsmission ist wichtige Hamburger Institution.“

Mit einer größeren Teespende unterstützen jetzt Jan Erik Peters und Malte Peters, Geschäftsführer des Hamburger Feinkostunternehmens L.W.C. Michelsen, die Arbeit der Bahnhofsmission Hamburg. „Als hanseatisches Traditionsunternehmen liegt es uns am Herzen, diese wichtige Hamburger Institution zu unterstützen,“ erklärt Jan Erik Peters. Bei einem gemeinsamen Rundgang erhält er von Axel Mangat wichtige Einblicke in die Arbeit der Bahnhofsmission. Das Team aus Hauptberuflern, FSJlern, Ehrenamtlichen sowie Praktikantinnen und Praktikanten und kümmert sich rund um die Uhr um Menschen mit akuten Sorgen und Nöten. „Durch die guten Verbindungen zu anderen Hamburger Hilfsorganisationen können wir im Akutfall auch dann unterstützend helfen, wenn ein Schlafplatz für die Nacht fehlt oder es an warmer Kleidung mangelt,“ so der Leiter der Bahnhofsmission.  

Bahnhofsmission: Hilfsangebot mit langer Geschichte 

Bereits 1894 wurde die erste Bahnhofsmission am Berliner Ostbahnhof gegründet. Damals sollten vor allem Mädchen und Frauen, die alleine vom Land zur Arbeit in die Städte kamen, vor Missbrauch geschützt werden. Heute sind rund 100 Einrichtungen deutschlandweit an Bahnhöfen aktiv, eine der größten ist die am Hamburger Hauptbahnhof. „Allein im Corona-Jahr 2020 hatten wir rund 91.000 Kontakte zu Menschen,“ sagt Axel Mangat. „Auch in dieser Krise bleiben wir eine erste, vertrauensvolle Anlaufstelle in Hamburg.“