Herausforderung Lieferkette: Was alles knapp geworden ist 

Coronabedingte Lieferverzögerungen und die Verknappung von Rohwaren: Die Pandemie hat die sonst gut eingespielten Lieferketten aus dem Takt gebracht. Rund 80 Prozent der deutschen Unternehmen sind vom ‚Stau in der Lieferkette‘ betroffen - auch das Feinkostunternehmen L.W.C. Michelsen. „Die Bandbreite, was im vergangenen Jahr nicht oder nur verzögert geliefert werden konnte, war ziemlich groß,“ bringt es Jan Erik Peters, einer der beiden Geschäftsführer von L.W.C. Michelsen, auf den Punkt. „Rohwaren waren ebenso betroffen wie Verpackungsmaterial.“ Fehlen unverzichtbare Komponenten, hat das direkte Auswirkungen auf die Herstellungsprozesse oder auf die Versandabläufe. 

Nachhaltigkeit bei L.W.C. Michelsen: Mit Re-Use-Kartons Materialien sparen 

Bereits seit einigen Jahren setzt L.W.C. Michelsen für den Versand bereits gebrauchte Kartonagen ein. “Dieser nachhaltige Aspekt ist uns sehr wichtig,” erklärt Jan Erik Peters. “Im Jahr 2021 konnten wir rund 4.500 Kartonagen für den Versand wiederverwenden.” Dennoch muss das Feinkostunternehmen auch neue Materialien zukaufen. “Die Verknappung von Verpackungsmaterialien hat uns im vergangenen Jahr entsprechend vor Herausforderungen gestellt.”  

Strategie 2022: Auf Schwankungen noch besser reagieren  

Trotz dieser Schwierigkeiten konnte das Feinkostunternehmen seine Kundinnen und Kunden im vergangenen Jahr mit den meisten Produkten versorgen. „Nicht immer waren alle Feinkostartikel sofort verfügbar. Doch im Großen und Ganzen konnten wir die ungewohnten Herausforderungen gut meistern,“ blickt Jan Erik Peters zurück und ergänzt: „Wir haben für 2022 neue Strategien entwickelt, damit wir besser auf Probleme in der Lieferkette reagieren können.“ Eines ist für den Hamburger Delikatessexperten klar: „Wir werden auch in diesem Jahr alles daransetzen, damit sich die Lieferverzögerungen nicht auf unser Genuss-Sortiment auswirken - weder in der Qualität unserer Produkte noch auf die umfangreiche Auswahl.“