Als Traditionsunternehmen legt L.W.C. Michelsen, seit 1814 in Hamburg tief verwurzelt, großen Wert auf Tradition. Als die Idee zur Hamburger Hafenkiste geboren wurde, war schnell klar, dass sie etwas ganz Besonderes werden sollte. „Seit vielen Jahren lassen wir für unsere Präsente in den Werkstätten des Klosters Dobbertin liebevolle, in Hand gefertigte Verpackungen herstellen. Es war naheliegend, dass wir uns auch bei der Hafenkiste auf die Expertise der Werkstätten verlassen“, sagt Jan Erik Peters, einer der beiden Geschäftsführer von L.W.C. Michelsen. Martin Strauß, stellvertretender Werkstattleiter des Diakoniewerks Kloster Dobbertin, ergänzt: „Damit unsere Beschäftigten die Mitarbeitenden und Verantwortlichen von L.W.C. Michelsen persönlichen kennen, gab es in der Vergangenheit, lange vor der Pandemie, übrigens auch schon Besuche.“
1991 entstand in den mittelalterlichen Klosteranlagen, idyllisch in einer Parklandschaft direkt am Dobbertiner See gelegen, das Diakoniewerk. Seit zehn Jahren ist Martin Strauß hier beschäftigt, zunächst als Produktionsleiter und seit drei Jahren als stellvertretender Werkstattleiter. „Berufliche Teilhabe ist ein wesentlicher Kerngedanke, den wir in unserem Diakoniewerk verfolgen“, erklärt er: „339 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung bietet die gemeinnützige GmbH an“.
Die Arbeitsangebote reichen von der Näherei, der Kerzen- und Metallverarbeitung über die Altkleidersammlung und -sortierung sowie den Second-Hand-Verkauf bis hin zu Holzverarbeitung, Montage- und Verpackungsarbeiten. Durch die vielfältigen Arbeits- und Bildungsangebote wird den Beschäftigten eine Tagesstruktur unter fachlicher Anleitung und Betreuung angeboten, die ganz nach den individuellen Bedürfnissen ausgerichtet ist. „Damit tragen wir ein großes Stück zur Persönlichkeitsentwicklung bei,“ unterstreicht Martin Strauß.
Die exklusiven Hamburger Hafenkisten, die für L.W.C. Michelsen gefertigt wurden, sind alle in den Tischlereien in echter Handarbeit entstanden. „Die Seilgriffe und das geflammte L.W.C. Michelsen-Logo sorgen für eine rustikale Optik und die natürliche Maserung des skandinavischen Fichtenholzes wird sichtbar,“ erklärt der stellvertretende Werkstattleiter. Dass die Qualität jeder einzelnen Kiste stimmt, gewährleisten die hohen Standards in der Produktion: „An verschiedenen Stationen werden unsere Produkte geprüft und erst danach weiterverarbeitet“, bestätigt Martin Strauß und: „Diesen besonderen Auftrag haben wir sehr gerne übernommen“. Jan Erik Peters ergänzt: „Wir sind von der tollen und einzigartigen Hafenkiste total begeistert und haben uns schon ein paar spannende Dinge überlegt, zu denen wir schon bald mehr Details verraten.“